Beatrix Titzschkau
malt Landschaften voll unruhiger Ruhe, feine, subtile Kompositionen.
Sie zeigen eine ungewöhnliche Intensität der Beobachtung und die Fähigkeit, sich dem Naturvorbild in
einer meditativen Versenkung zu nähern.
Sie lockt den Betrachter nicht durch das zufällig
Liebliche, durch den vergänglichen Effekt eines Augenblicks: Sie wählt so aus der Fülle der Anregungen,
dass nicht bloße Tatsachen aneinandergereiht, sondern Geist und Wesen einer Landschaft festgehalten und
vermittelt werden. Dazu bedarf es eines großen Feingefühls und langer Erfahrung. Denn nichts ist schwieriger
als das Einfache darzustellen.
Ihre Werke sind vom Verstand kontrolliert und beflügelt durch die
Phantasie. Sie sind scheinbar einfach und doch komplex.
Einführung zur Ausstellung im Kunstverein Bad Dürkheim.
Peter Gängel